Hans Albers
1891 - 1960

diese AK befindet sich in meinem Besitz Albers wurde am 22. September 1891 in Hamburg geboren und begann seine Laufbahn als Schauspieler an verschiedenen Provinzbühnen. Den entscheidenden Schub erhielt seine Karriere durch den Wechsel nach Berlin, wo er an mehreren Theatern auftrat und seinen ersten großen Erfolg in der Titelrolle von Ferenc (Franz) Molnárs Liliom (1910) hatte.
Bereits in der Stummfilmzeit war Albers auch auf der Leinwand zu sehen. Zum Publikumsliebling wurde er jedoch erst in den dreißiger Jahren in zahlreichen Gesellschaftskomödien und Abenteuerfilmen, in denen er auch sein Talent als Sänger entfalten konnte (Die Nacht gehört uns, 1929). Bekannte Filme mit Albers waren der Welterfolg Der blaue Engel (1930, nach einem Roman von Heinrich Mann, mit Marlene Dietrich, Regie: Josef von Sternberg), Bomben auf Monte Carlo (1931), Peer Gynt (1934, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Henrik Ibsen), Varieté (1935), Wasser für Canitoga (1939) und Trenck, der Pandur (1940).


Zu seinen überzeugendsten darstellerischen Leistungen gehörten die Titelrolle in Münchhausen (1943, Regie: Josef von Baky, Drehbuch: Erich Kästner), einem Renommierprojekt zum 25-jährigen Bestehen der Universum Film AG (Ufa),

sowie die Rolle des rauen Seebären in Große Freiheit Nr. 7 (1944, Regie: Helmut Käutner), der erst 1946 aufgeführt werden konnte, weil er nicht der Filmdoktrin der Nationalsozialisten entsprach. Nach dem Krieg war er nur noch in wenigen Filmen zu sehen, wie etwa in Vor Sonnenuntergang (1956, nach Gerhart Hauptmann).

1923 entstand der Film "Lumpaci-Vagabundus", in dem Hans Albers mit sprühender Ausgelassenheit den Bösen Geist spielte....

Albers starb am 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg. Der Schauspieler tat sich auch als Interpret von Chansons hervor, die oftmals in seine Filme integriert waren und zu Klassikern des Schlagergenres avancierten („Komm auf die Schaukel, Luise", „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins").


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